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Tragedy of the Commons

Nov 2010
07

Die Tragedy of the Commons, zu Deutsch etwa Tragödie des Allgemeinguts (Allmende), bezeichnet einen Zustand in der Sozialwissenschaft, nach dem frei verfügbare, aber begrenzte Ressourcen nicht effizient genutzt werden und durch Übernutzung bedroht sind. Dies geht auf eine menschliche Eigenart zurück, die solcherart frei verfügbaren Ressourcen keine Nachhaltigkeit, keinen allgemeinen Wert angedeihen lässt, sondern ein jeder versucht, so viel Kapital als möglich aus dieser Ressource zu schlagen, solange dies eben möglich ist. Sobald die kritische Nutzergrenze überschritten ist, nimmt demzufolge diese Ressource ab; sie wird nach und nach zerstört. Als dessen Folge entstehen Kosten für die Allgemeinheit. Jetzt kommen die Politiker ins Spiel, die nun versuchen werden, diese Ressourcen zu reglementieren, oder sie exklusiv zu privatisieren. Die Tragik besteht nun darin, dass für den Einzelnen der augenblickliche Gewinn wesentlich höher ist, als die erst langfristig spürbaren Kosten. Letzthin trägt also jeder in dieser Kette sowohl zum eigenen als auch zum Ruin der Gemeinschaft bei. Beispiele sind zB. Wasser, Fisch, Wälder, Bodenschätze, Klima, Atmosphäre, um nur einige zu nennen.

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So kommts....

Jul 2004
27

Eine Legende über die Entstehung der Baobab (Madagaskar):


»Am achten Tag der Schöpfung kam der Baobab zu Gott und weinte bitterlich: “Alle Pflanzen um mich herum tragen wunderschöne Blüten und Blätter zur Schau und ich? Nur ein langweiliges Graugrün und alle finden mich hässlich.” Daraufhin gab ihm der Herr eine wunderschön glänzende Rinde. Aber der Baobab war es nicht zufrieden und war weiter traurig: “Alle Pflanzen dienen einem Zweck, nur ich bin völlig zwecklos!” Seufzend bot ihm Gott an, Wasser zu speichern und gleichzeitig, den Tieren und Menschen in Trockenzeiten mit seiner Rinde und seinen Früchten als Nahrung zu dienen. Der Baobab nahm diese Eigenschaft an, aber dankbar war er nicht: “Warum kann ich nicht der erste aller Bäume sein?” Da wurde der Herr wütend, packte den Baobab an seinem glänzenden Stamm, riss ihn aus der Erde und steckte ihn mit der Krone voran zurück an seinen Platz. So wurde der Baobab für seine Eitelkeit und seinen Hochmut damit bestraft, einer der merkwürdigsten und dennoch nützlichsten Bäume zu sein.«